Donnerstag, 19. März 2015

Lustiger Fakt über einen Ort in Texas

In Fischer, Texas, lebten im 20. Jahrhundert bis in die 1960er nahezu konstant rund 40–50 Personen, von denen ein großer Teil Nachkommen oder Angehörige der Gründerfamilie Fischer waren. 

Hintergrund: Fischer entstand 1853, als der deutsche Einwanderer Hermann Fischer hier einen Handelsposten („Fischer’s Store“) an der Route zwischen San Marcos und Blanco errichtete. Im Laufe der Jahrzehnte wuchs rund um den Laden eine kleine Dorfgemeinschaft, deren Einwohnerzahl bis in die 1960er stabile 40–50 Köpfe zählte – viele davon trugen den Nachnamen Fischer, da sie entweder direkte Nachkommen oder enge Verwandte des Gründers waren. Dieses dörfliche Netzwerk prägte bis weit ins 20. Jahrhundert das öffentliche Leben: Die Fischer-Familie stellte fast durchgehend den Postmeister und betrieb Gasthaus, Schule und die landwirtschaftlichen Flächen in der Umgebung. Erst mit der Entstehung des Canyon Lake und dem Rückgang der isolierten Infrastruktur sank die Einwohnerzahl später auf rund 20 Personen. Heute zeugen historische Gebäude wie das ehemalige Fischer’s Store-Gebäude und das Schulhaus noch von der engen Verbindung zwischen Ortschaft und Gründerfamilie.

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