Freitag, 3. Mai 2019

Erstaunlicher Fakt über Kühe

Kühe ohne Namen produzieren weniger Milch.

Hintergrund: Eine groß angelegte Untersuchung an der University of Newcastle hat gezeigt, dass die Milchleistung von Namenskühen signifikant höher ausfällt. Indem Landwirtinnen und Landwirte ihren Kühen individuelle Namen geben und in tägliche Abläufe einbinden, fördern sie gezielt das Tierwohl und reduzieren Stresssymptome bei den Rindern. Stress wirkt sich bekanntlich negativ auf die Milchbildung aus, weil dabei Hormone wie Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet werden können, die das Milchsekretionssystem bremsen. Kühe mit Namen zeigen in der Regel eine höhere soziale Bindung zu den Pflegern, sind ruhiger bei Melk- und Fütterungsprozessen und haben dadurch eine stabilere Milchproduktion. Darüber hinaus stärken personalisierte Haltungsformen die Rückverfolgbarkeit im Stallmanagement und verbessern so die Qualitätskontrolle der Milch. Diese Erkenntnisse unterstreichen, wie wichtig individuelle Betreuung und eine positive Mensch-Tier-Beziehung für eine nachhaltige Milchviehhaltung sind.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen