Die Mashco-Piro in Peru gelten mit rund 750 Mitgliedern als das größte unkontaktierte Volk der Welt, das bisher weitgehend abgeschieden im Amazonasgebiet lebt.
Hintergrund: Abgeschiedene Völker, auch als isolierte Völker bekannt, leben meist in abgelegenen und schwer zugänglichen Regionen wie den Regenwäldern des Amazonas in Südamerika, den Inseln des Indischen Ozeans oder in Teilen von Papua-Neuguinea. Es wird geschätzt, dass es weltweit noch etwa 100 solcher Völker gibt, die bewusst oder unfreiwillig keinen Kontakt zur modernen Zivilisation haben. Diese Gruppen sind stark gefährdet durch Krankheiten, auf die sie keine Immunität haben, sowie durch die Bedrohung ihrer Lebensräume durch illegale Abholzung oder Landraub.